28.06. bis 30.06.2024 Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr des Landkreises Greiz
Am Wochenende vom 28.06. bis 30.06.2024 führte die Kreisjugendfeuerwehr des Landkreises Greiz das 11. Kreiszeltlager in der Gemeinde Langenwetzendorf, Ortsteil Wildetaube durch.
Nach der Anreise der ca. 200 Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern am Freitagnachmittag, folgte der Zeltaufbau und die Begrüßung der Teilnehmer. So wünschte auch der Bürgermeister der Gemeinde Langenwetzendorf, Herr Dittmann, allen Teilnehmern ein gutes Gelingen.
Es folgte ein gemütlicher Abend mit einem gemeinsamen Abendessen, dem Kennenlernen der Teilnehmer und dem Höhepunkt des Abends, der Nachtwanderung mit Blaulichtshow. Außerdem stand eine Fotobox bereit, mit der tolle Erinnerungsfotos geschossen werden konnten.
Nach einer lauen Sommernacht startete nach dem Frühstück das Geländespiel. Zwischen Wildetaube und Wittchendorf befanden sich 9 Stationen auf einer Strecke von ca. 5 km. Die Strecke war nicht übermäßig lang, wurde aber durch die stehenden Temperaturen zur Herausforderung.
Für unsere Mannschaft ging es als erstes zum Nachbauen einer Figur, bestehend aus Armaturen zur Wasserförderung. Anschließend musste sich unsere Mannschaft beim Feuerwehrwissensquiz beweisen. Weiter ging es mit dem Aufbau einer Saugleitung und der Rest der Mannschaft, der keine Saugleitung kuppeln musste, musste Fragen beantworten. Es folgte die Station mit dem Schlauchkegeln und weiter am örtlichen Aussichtsturm Kreuztanne ein Schätzspiel von Mengen, Längen und Entfernungen. Auf dem Turm konnten wir gleich einen schönen Fernblick genießen. Weitere Stationen betrafen die Themen Funk- und Knotenkunde. Gegen Mittag erreichten wir dann die Station der Ersten Hilfe. Das dort gebotene Szenario, dargestellt durch eine echten Mime mit erlittenem offenen Bruch nach Fahrradunfall, sorgte bei unseren Kindern, die als Ersthelfer am Unfallort eintreffen, für ein kurzes Durcheinander. Nach dem Überwinden der Chaosphase, die auch wir Aktiven vom Eintreffen an der Einsatzstelle kennen, hatten unsere Kinder die Situation überblickt und konnten sich auf Gelerntes konzentrieren. Nun wäre eine Pause wirklich gut gewesen, aber es lag noch eine Station vor uns. Von den Organisatoren war es eine gute Idee, einen Eiswagen vor Ort zu bestellen, so kam die Erfrischung durch ein Softeis für uns genau zur richtigen Zeit. So erfrischt schafften unsere Kids dann auch noch ihre letzte Station, bei der alle Sinne gefordert waren. Beim so genannten Fröbelturm kommt es auf Geschicklichkeit, Konzentration und Kommunikation an. Nur gemeinsam kommt man zum Ziel und kann alle Holzstücke stapeln.
Nun konnte wir uns das Mittagessen schmecken lassen. Schon fast traditionell gab es Nudeln mit guter roter Soße. An dieser Stelle möchten wir ein Lob an das Küchenteam senden. Trotz Hitze und körperlicher Erschöpfung hat es wirklich allen gut geschmeckt.
Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung. So konnte das Freibad in Hohenleuben besucht werden. Wir entschieden uns für den Verbleib im Lager und eine spritzige Wasserschlacht mit unseren tollen Zeltnachbarn der Jugendfeuerwehr Auma-Weidatal. Das hat allen viel Spaß gemacht. Außerdem konnten sich erschöpfte Gemüter etwas ausruhen oder Körperhygiene betreiben.
Am Abend ging es dann beim Stapeln von Getränkekisten für Einige hoch hinaus. Auch eine unserer Jüngsten, Abigail Vorwerk, trat an und schaffte es, fast alle Kisten zu stapeln. Und so fielen am Abend zwar Stapel aus Getränkekisten, nicht aber die Temperaturen…
Trotz beständiger Hitze wurde munter Volleyball und Fußball gespielt und der gesamte Sportplatz gut genutzt; insgesamt vor Ort ein toll ausgestattetes Objekt. Am Abend wurde eine Blaulichtdisco geboten und für Fußballfans eine Leinwand für die bildliche Übertragung des Spiels unserer Nationalelf.
Der angekündigte Regenschauer zog dann des Nachts über unser Lager hinweg und brachte die ersehnte Abkühlung. Wir waren auf ein mögliches Gewitter vorbereitet und so war zwar die Nachtruhe unterbrochen, das Lager aber nicht ernsthaft gefährdet.
Am Sonntagmorgen ging es dann an den gemeinsamen Zeltabbau und gut gestärkt auch an die Auswertung des Geländespiels. Alle Teilnehmer können sich als Sieger schätzen, denn die Ergebnisse lagen dicht beieinander. Am Ende waren es kleine Nuancen die entscheidend über die Platzierungen der 14 Teams waren. So brachte die schnellere Zeit beim Figurenbau die Entscheidung über die ersten drei Plätze, denn alle 3 Mannschaften hatten Punktegleichheit erlangt. Das zeigt, dass eine gute Jugendarbeit im Landkreis geleistet wird, um die Jugend für unser Ehrenamt zu begeistern. Letztlich konnten sich die Mannschaften aus Bernsgrün, Pöllwitz und Langenwetzendorf I über die Plätze 1, 2 und 3 freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Wir freuen uns sehr für unsere Kinder und sind sehr stolz auf das erreichte Ergebnis. Zur Belohnung gab es auf der Heimfahrt gleich noch ein Eis.
Insgesamt war es wieder ein sehr schönes Zeltlager für dessen Organisation, Durchführung und Ermöglichung wir uns ganz herzlich bedanken möchten.
Vielen Dank auch an Leon und Sarah, die gemeinsam mit Sven eine Station betreuten und Celin, die als Betreuerin kurzfristig verletzungsbedingt ausfiel, wünschen wir gute Besserung.
Außerdem war unser Mattes am Samstag mit da und hatte unsere Gruppe beim Geländespiel unterstützt. Da er am Sonntag zeitlich verhindert war, ist er leider nicht mit auf dem Gruppenbild.